Psychosoziale Notfallversorgung - wenn die Seele überläuft.
Psychische und körperliche Erkrankungen durch belastende Ereignisse im Feuerwehrdienst sollen keine Chance haben.
Mit unseren Informationsseiten können Sie sich einen fachlichen Überblick rund um das Thema Psychosoziale Notfallversorgung verschaffen.
Foto: Feuerwehr Güstrow
Feuerwehrangehörige sind oftmals mit die ersten Einsatzkräfte an Brand-, Unfall- und Schadenstellen. Zusammen mit anderen Einsatzkräften und Helfern retten und bergen sie Männer, Frauen und Kinder aus Unfallwracks und manch schier ausweglosen Situationen. Zu den als belastend empfundenen Einsätzen zählt beispielsweise die Bergung von Unfallopfern, insbesondere von Kindern oder bekannten Personen. Auch wenn Einsatzkräfte selbst gefährdet sind oder andere Einsatzkräfte schwer verletzt oder gar getötet werden, kann dies eine außergewöhnliche Belastung darstellen.
Erkennen
Führungskräfte sollen erkennen können, wann Einsätze eine außergewöhnliche Belastung mit sich...
Beurteilen
Für die Beurteilung, ob ein Feuerwehrangehöriger eine außergewöhnliche Belastung erlebt hat, gibt es...
Handeln
Helfen
Hilfe und Unterstützung gibt es beispielsweise bei den Kräften der Psychosozialen Notfallversorgung...
Die Unfallverhütungsaktion zum Thema „Psychische Gesundheit im Feuerwehrdienst“ wurde durch die HFUK Nord gemeinsam mit den Feuerwehr-Unfallkassen FUK Mitte und FUK Brandenburg im Frühjahr 2023 gestartet. Mit dem kurzen und prägnanten Slogan „Das ICH sind WIR – Feuerwehr!“ soll die Aktion darauf aufmerksam machen, dass ein kameradschaftlicher und wertschätzender Umgang miteinander eine gute Basis für den Schutz vor psychischer Belastung und Erkrankung sind. Mit der Aktion gibt es einen Videoclip, das Logo als Aufkleber für jede Feuerwehr und Aktionsseiten im Internet.
Für die Gefährdungsbeurteilung in den Freiwilligen Feuerwehren haben die Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg in Kooperation mit der Fachfirma Mesino eine Software entwickelt. Sie hilft, den Prozess Gefährdungsbeurteilung deutlich zu vereinfachen. Ab Herbst 2022 steht Ihnen das Modul 4: Psychische Belastung im Feuerwehrdienst zur Verfügung.
Die DGUV hat auf Grundlage des Leitfaden der HFUK Nord diesen überarbeitet und die DGUV Information 205-038 „Leitfaden PSNV für Einsatzkräfte“
herausgebracht. Dieser Leitfaden befasst sich mit der psychischen
Belastung im Einsatzdienst und der PSNV. Er richtet sich an
Einsatzkräfte und Führungskräfte der Einsatzorganisationen und dient der
Information über die psychische Belastung, deren Folgen sowie die
Hilfsangebote der PSNV, die den Einsatzorganisationen zur Verfügung
stehen.
Die Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg haben eine Arbeitshilfe für die Durchführung einer Unterweisung mit dem Schwerpunkt "Psychische Belastung im Feuerwehrdienst " mit einer dazugehörigen Powerpoint-Präsentation entwickelt.
Die Materialien sind für die Ausbildung in den Freiwilligen Feuerwehren zur Verwendung gedacht.
Innerhalb des Geschäftsgebietes der Hanseatischen
Feuerwehr-Unfallkasse Nord versenden wir Ihnen auf Anfrage gerne die Arbeitshilfe sowie die dazugehörige Präsentation.
Bitte wenden Sie sich direkt an die HFUK Nord
(Frau Ruge ruge@hfuk-nord.de).
In einem Videoclip der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord können Sie sehen, wie schnell belastende Ereignisse im Feuerwehrdienst "die Seele zum Überlaufen" bringen können.
Hier ... können Sie sich das gesamte Video ansehen und es als MPEG-Datei herunterladen.
Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)
Kontakt und Ansprechpersonen
Email: info@hfuk-nord.de
Zentrale Postadresse: Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord
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